« Zurück zur Startseite

Was ist Elektrotechnik und was macht ein Elektroingenieur?

posted am

Die Elektrotechnik ist einer der neueren Zweige der Ingenieurwissenschaften und stammt aus dem späten 19. Es ist der Zweig der Technik, der sich mit der Technologie der Elektrizität befasst. Elektroingenieure arbeiten an einer Vielzahl von Komponenten, Geräten und Systemen, von winzigen Mikrochips bis hin zu riesigen Kraftwerksgeneratoren.

Zu den prominentesten Pionieren der Elektrotechnik gehören Thomas Edison (elektrische Glühbirne), George Westinghouse (Wechselstrom), Nikola Tesla (Induktionsmotor), Guglielmo Marconi (Radio) und Philo T. Farnsworth (Fernsehen). Diese Innovatoren setzten Ideen und Konzepte über Elektrizität in praktische Geräte und Systeme um, die das moderne Zeitalter einläuteten.

Seit seinen frühen Anfängen ist der Bereich der Elektrotechnik gewachsen und hat sich in eine Reihe von spezialisierten Kategorien verzweigt, darunter Energieerzeugungs- und Übertragungssysteme, Motoren, Batterien und Steuerungssysteme. Zur Elektrotechnik gehört auch die Elektronik, die sich ihrerseits in eine noch größere Anzahl von Unterkategorien verzweigt hat, wie z.B. Hochfrequenzsysteme (HF), Telekommunikation, Fernerkundung, Signalverarbeitung, digitale Schaltungen, Instrumentierung, Audio-, Video- und Optoelektronik.

Der Bereich der Elektronik wurde mit der Erfindung der thermionischen Ventildioden-Vakuumröhre im Jahre 1904 durch John Ambrose Fleming geboren. Die Vakuumröhre fungiert im Wesentlichen als Stromverstärker, indem sie ein Vielfaches ihres Eingangsstroms ausgibt. Sie war bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Grundlage der gesamten Elektronik, einschließlich Radio, Fernsehen und Radar. Jahrhunderts. Sie wurde weitgehend durch den Transistor verdrängt, der 1947 in den Bell Laboratories von AT&T von William Shockley, John Bardeen und Walter Brattain entwickelt wurde und für den sie 1956 den Nobelpreis für Physik erhielten.

Was macht ein Elektroingenieur?
Elektroingenieure entwerfen, entwickeln, testen und beaufsichtigen die Herstellung von elektrischen Geräten, wie Elektromotoren, Radar- und Navigationssysteme, Kommunikationssysteme und Stromerzeugungsgeräte. Elektronikingenieure entwerfen und entwickeln elektronische Geräte, wie z.B. Rundfunk- und Kommunikationssysteme - von tragbaren Musikabspielgeräten bis hin zu globalen Positionierungssystemen (GPS).

Wenn es sich um ein praktisches, praxistaugliches Gerät handelt, das Elektrizität erzeugt, leitet oder nutzt, wurde es aller Wahrscheinlichkeit nach von einem Elektroingenieur entworfen. Zusätzlich können Ingenieure die Spezifikationen für die zerstörende oder zerstörungsfreie Prüfung der Leistung, Zuverlässigkeit und langfristigen Haltbarkeit von Geräten und Komponenten durchführen oder schreiben.

Heutige Elektroingenieure entwerfen elektrische Geräte und Systeme unter Verwendung von Basiskomponenten wie Leitern, Spulen, Magneten, Batterien, Schaltern, Widerständen, Kondensatoren, Induktivitäten, Dioden und Transistoren. Nahezu alle elektrischen und elektronischen Geräte, von den Generatoren in einem Elektrizitätswerk bis zu den Mikroprozessoren in Ihrem Telefon, verwenden diese wenigen Basiskomponenten.

Zu den entscheidenden Fähigkeiten, die ein Elektroingenieur benötigt, gehört ein tiefes Verständnis der elektrischen und elektronischen Theorie, Mathematik und Werkstoffe. Dieses Wissen ermöglicht es den Ingenieuren, Schaltungen zu entwerfen, die bestimmte Funktionen erfüllen und die Anforderungen an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz erfüllen, und ihr Verhalten vorherzusagen, bevor ein Hardware-Design implementiert wird. Manchmal werden Schaltungen jedoch auch auf "Breadboards" oder Prototyp-Leiterplatten konstruiert, die auf CNC-Maschinen (Computer Numeric Controlled) zu Testzwecken hergestellt werden, bevor sie in die Produktion gehen.

Weitere Informationen finden Sie bei der Bädeker & Rux GmbH.


Teilen